Ziel sei es, die Betroffenen zu unterstützen, damit sie Hilfen von Bund, Ländern und Versicherungen bekommen, sagte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, am Donnerstag in Berlin.
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"Wir unterstützen diejenigen, die aus den Maschen anderer Unterstützungsprogramme herausfallen", betonte Keßler und verwies dabei auch auf die Soforthilfen der landeskirchlichen Diakonischen Werke.
Bislang seien rund drei Millionen Euro Spenden für die Flutopfer eingegangen. "Für ein Fazit ist es aber noch zu früh", betonte Keßler. Für die Soforthilfe wurden unter anderem 500 Trocknungsgeräte für Gebäude für rund 100.000 Euro angeschafft.
Das aktuelle Hochwasser unterscheide sich von der Flut 2002 vor allem dadurch, dass die Überschwemmungen sehr viel größer seien und das Wasser länger und höher stehen bleibt, betonte Keßler. "Dadurch ist mit deutlich höheren Schäden zu rechnen." Nach dem sogenannten Jahrhunderthochwasser 2002 gab die Diakonie Katastrophenhilfe rund 65 Millionen Euro zur Unterstützung von Flutopfern aus.