Ökumenischer Preis für iranischen Regisseur Farhadi
Auf den Filmfestspielen in Cannes hat die Ökumenische Jury ihren Preis an den Film "Le Passé" (Die Vergangenheit) des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi vergeben.
Im Stil eines Thrillers würden darin die Geheimnisse und komplexen Beziehungen in einer Stieffamilie enthüllt, teilte die Jury am Sonntag mit. Dicht, tiefgründig und mitreißend illustriere der Film den Vers: "Die Wahrheit wird euch frei machen."
Lobende Erwähnungen erhielten der Film "Soshite Chichi No Naru" (Wie der Vater so der Sohn) Der Japaner Hirokazu Kore-eda erzählt von zwei Paaren, deren Söhne vertauscht wurden. Lobend erwähnt wurde auch die französisch-italienische Produktion "Miele" (Honig) von Valeria Golini, die das Thema Sterbehilfe aufgriff.