Außenminister Antonio Patriota sagte am Montag (Ortszeit), die Mediziner sollten die unzureichende Gesundheitsversorgung für die arme Bevölkerung verbessern. Die Zusammenarbeit werde im Rahmen der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation OPS verhandelt, berichtete die Zeitung "O Globo" in ihrer Online-Ausgabe.
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Zudem planen die beiden Staaten eine Kooperation im pharmazeutischen Bereich. Im Gegenzug werde Brasilien Infrastrukturmaßnahmen auf der Karibikinsel unterstützen, sagte Patriota nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Bruno Eduardo Rodríguez Parrilla in Brasilia.
Die Mehrzahl der brasilianischen Ärzte praktiziert in den Großstädten. In den verarmten ländlichen Regionen herrscht daher ein Mangel an qualifizierten Medizinern. Kuba hat in den vergangenen Jahren Tausende Ärzte nach Venezuela und in andere Länder vor allem Lateinamerikas entsandt.