Das Internetangebot des Medienverbands der Evangelischen Kirche im Rheinland habe die Jury überzeugt, "weil es sich so klar an die Zielgruppe richtet und dabei einen dialogischen Weg einschlägt", sagte der sächsische Landesbischof Jochen Bohl, der auch stellvertretender Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, am Samstag bei der Verleihung des "WebFish". Der goldene "WebFish" ist mit 1.500 Euro dotiert.
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Der mit 1.000 Euro dotierte silberne "WebFish" ging an die Internetseite www.karmeliten.de, die offizielle Präsenz des katholischen Karmelitenordens in Deutschland. Den bronzenen "Webfish" in Höhe von 500 Euro erhält www.theopop.de. Dort bloggen Tübinger Theologiestudenten und Dozenten über Filme, Fernsehshows und Fußballhymnen. Bohl sagte, alle drei ausgezeichneten Projekte lebten davon, "dass sie den Alltag und das Internet verbinden".
Aus den für den Wettbewerb eingereichten 80 Vorschlägen hatte die Jury eine Auswahl getroffen und die acht besten Internetseiten zur Online-Abstimmung gestellt. Bis Mitte April konnten Nutzer auf der WebFish-Seite für ihren Favoriten stimmen. Der Internet-Preis wird gemeinsam von der EKD und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) getragen. Gelungene christliche Internetseiten werden seit 1996 mit dem Wettbewerbssymbol, einem augenzwinkernden Fisch, prämiert. Zum GEP gehören unter anderem evangelisch.de, das evangelische Magazin chrismon und die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).