Nach Zahlen des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe lebt in der Hauptstadt jedes dritte Kind von Hartz IV. Damit seien in der Bundeshauptstadt mehr als doppelt so viele Kinder betroffen wie im Bundesdurchschnitt (14,8 Prozent), berichtet die "Berliner Morgenpost" (Montagsausgabe).
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Hinter Berlin (33,6 Prozent) folgen Bremen (30,8 Prozent) und dann schon mit Abstand Sachsen-Anhalt (26,8 Prozent). Auch in der Gruppe der Großstädte mit mehr als 400.000 Einwohnern leben den Angaben zufolge nirgendwo so viele Kinder in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften.
Nur in den kleineren Städten wie Bremerhaven und Gelsenkirchen mit jeweils rund 35 Prozent sowie in Halle (33,8 Prozent) seien noch mehr Kinder von den Leistungen der Jobcenter oder Grundsicherungsämter abhängig.
Am wenigsten Hartz-IV-Kinder gibt es der Studie zufolge in Bayern (6,7 Prozent) und Baden-Württemberg (7,9 Prozent). Auch unter den deutschen Metropolen schneidet München mit 11,7 Prozent am besten ab.