"Sie treten die Nachfolge Petri in Zeiten großer Herausforderungen an", schreibt Gauck darin. Erstmals werde ein Lateinamerikaner Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Das sei ein sichtbares Zeichen ihrer weltumspannenden Dimension. "Ich wünsche Ihnen für die vor Ihnen liegenden Aufgaben Kraft, Weisheit und Gottes Segen", schreibt das deutsche Staatsoberhaupt.
"Die Menschen in Deutschland, besonders die katholischen Christen, sehen Ihrem Pontifikat voller Erwartung und Sympathie entgegen", heißt es in dem Schreiben weiter. Gauck verwies auf den von neuen Papst gewählten Namen Franziskus. Er innere an den Heiligen Franz von Assisi (um 1181-1226), dessen Zuneigung zu den Menschen und zur Schöpfung die Gläubigen aller Konfessionen bis heute bewege und anrühre.