"Das sind keine guten Worte", sagte Jaschke am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". "Nazi-Vergleiche oder Vergleiche mit der Judenverfolgung sind furchtbar." Er finde "den ganzen Gestus der Klage und der Entrüstung, den wir manchmal als Kirche so zeigen, nicht richtig", fügte der katholische Theologe hinzu.
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Der Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, hatte Anfang Februar von einer "künstlich erzeugten Wut" gegen Katholiken in westlichen Ländern gesprochen, "die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert".
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner beklagte kurz danach eine "Katholikenphobie", keine andere Religion oder Konfession werde "so gezielt öffentlich angegriffen" wie die römisch-katholische Kirche. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, erklärte schließlich, der katholischen Kirche werde in Deutschland "oft Unrecht angetan".