"Für den gnadenlosen Wettbewerb um die billigsten Produkte tragen wir als Konsumenten die Mitverantwortung", schreibt er in der "Evangelischen Zeitung", die zum Wochenende in Hannover und Hamburg erscheint: "Wir müssen entscheiden, was wir essen wollen und kaufen." Nur dann seien Forderungen nach scharfen Kontrollen, strengeren Auflagen, penibler Hygiene und ehrlicher Etikettierung sinnvoll.
Meister bezog sich auf den Pferdefleisch-Skandal. "Was erwarten wir in einer 'Lasagne auf Hackfleischgrundlage' für 1,99 Euro? Schweinefleisch?", schreibt er. Die kriminelle Energie, die hinter solchen Skandalen stecke, sei empörend und könne nicht hingenommen werden. Allerdings könne der tägliche Bedarf in Deutschland nicht allein aus der regionalen Landwirtschaft und durch Bioprodukte gedeckt werden.