Während des Aktionszeitraums von Mitte Februar 2012 bis Januar 2013 seien die Hörer des saarländischen Privatsender mit Radiospots und redaktionellen Beiträgen zur Beteiligung aufgerufen worden, erklärte Pfarrer Wolfgang Glitt, Vorsitzender des Vereins "Radio Salü - Wir helfen" am Freitag. Nach Angaben des Geschäftsführers von Radio Salü, Sascha Thiel, wurden mit Aktion seit 2004 genau 1.372.565 Euro an Spenden zusammengetragen.
Die saarländische Ministerpräsidentin und Schirmherrin der Aktion Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) würdigte "Sternenregen" als Bereicherung für die Gesellschaft und ein Symbol für deren Zusammenhalt. Mit der unmittelbaren und unbürokratischen Hilfe sei Sternenregen "nah beim Menschen", betonte die Ministerpräsidentin. Pfarrer Glitt wies auf die sich verfestigende Armut im Saarland hin. Ein Grund dafür liege in der Langzeitarbeitslosigkeit ohne Jobchancen, aber auch in fehlenden Bildungsmöglichkeiten für Lernschwache.
Mit dem Erlös von "Sternenregen" wurden in der Region vor allem hilfsbedürftige Familien unterstützt. Viele Familien mit Kindern habe mit Winterkleidung, Matratzen, Spielsachen, Schuhen und Dingen des alltäglichen Lebens geholfen werden können, sagte Wolfgang Biehl, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes an der Saar. Die Spendengelder werden den Angaben zufolge in voller Höhe durch die Beratungsstellen der Caritas und Diakonie verteilt, der jeweilige Bedarfsfall individuell geprüft und die Familien nach Möglichkeit langfristig begleitet. Kooperationspartner des Vereins sind das Evangelische Rundfunkreferat Saar und die Privatfunkredaktion des Bistums Trier.