Regierungssprecher reagiert betroffen auf Papst-Rücktritt
Regierungssprecher Steffen Seibert hat am Montag betroffen auf den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. reagiert. Was immer die Gründe für die Rücktrittserklärung seien, ihm gebühre der Dank, diese Weltkirche acht Jahre lang geleitet zu haben, sagte Seibert in Berlin. Die Bundesregierung habe "allerhöchsten Respekt für den heiligen Vater, für seine Leistung".
Der Regierungssprecher geht nach eigenen Worten davon aus, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Laufe des Tages noch persönlich zum Rücktritt äußern wird.
Seibert sagte, Papst Benedikt XVI. habe während seiner Amtszeit "seine ganz persönliche Handschrift als Denker an der Spitze dieser Kirche und auch als Hirte eingebracht". Als Christ reagiere er mit Bewegung und Betroffenheit auf den Rücktritt, sagte Seibert, der selbst evangelisch getauft, heute aber Mitglied der katholischen Kirche ist.