Vor allem aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Teilen Brandenburgs kämen immer wieder entsprechende Hinweise, hieß es unter Berufung auf den Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft. Es gebe eine Grauzone zwischen rechtsextremer Szene, Kampfsportvereinen und Wachschutzfirmen, die ein "Tummelplatz für Neonazis" sei. Nach Angaben der brandenburgischen Mobilen Beratungsteams werden auch bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Fußballspielen gegen Rechtsextremismus häufig Wachschützer aus der rechten Szene eingesetzt.
Öffentliche Auftraggeber könnten sich grundsätzlich detaillierte Informationen zum eingesetzten Personal geben lassen und auch beim Verfassungsschutz anfragen, erklärte der Verband der Sicherheitsdienste. Für private Auftraggeber sei dies jedoch schwieriger. Sie müssten darauf vertrauen, dass die Ordnungsämter die Wachschutzdienste gewissenhaft überprüfen.