Geberkonferenz für notleidende Syrer in Kuwait
Vertreter aus rund 60 Staaten beraten am heutigen Mittwoch in Kuwait über finanzielle Hilfen für die notleidende syrische Bevölkerung.
Nach UN-Angaben werden 1,5 Milliarden US-Dollar für die kommenden sechs Monate benötigt. Davon soll eine Milliarde Dollar den Flüchtlingen in Nachbarstaaten wie Libanon und Jordanien zugutekommen. Mehr als 700.000 Syrer sind in den Nachbarländern als Flüchtlinge registriert oder warteten auf Registrierung.
Die Geberkonferenz in Kuwait soll vom Emir Scheich Sabah al-Ahmad Al-Sabah eröffnet werden. Der ölreiche Golf-Staat hat bereits eine "großzügige Zuwendung" versprochen. Durch den fast zwei Jahre dauernden Bürgerkrieg in Syrien kamen bislang um die 60.000 Menschen ums Leben. Etwa fünf Millionen Syrer sind auf Unterstützung angewiesen, weil sie Arbeit und Unterkunft verloren haben.