Dabei dürften die Gläubigen sich nicht von Schwierigkeiten abschrecken lassen, sagte er im Hinblick auf den Dialog zwischen der katholischen und den protestantischen Kirchen.
"Um auf dem Weg der ökumenischen Gemeinschaft voranzuschreiten, müssen wir immer stärker im Gebet geeint sein" mahnte das Kirchenoberhaupt. Katholiken und Protestanten müssten sich überdies gemeinsam um theologische Forschung und die Förderung einer gerechten Gesellschaftsordnung bemühen.
Beim Besuch der finnischen Lutheraner anlässlich des Festtags des Heiligen Heinrich von Uppsala äußerte der Papst die Hoffnung, dass die jährlichen Visiten in Rom die beiderseitigen Beziehungen vertiefen. Angehörige unterschiedlicher Kirchen müssten nach Benedikts Worten in den Debatten über moralische Themen von heute gemeinsam christliche Standpunkte vertreten.