Im Dezember 2011 lag die durchschnittliche Höhe der gesamten Zahlungsansprüche der jungen Erwachsenen einschließlich der Kosten für die Warmmiete bei 338 Euro. Davon verblieben den Betroffenen im Schnitt 135 Euro zum Leben. Ende 2007 betrug dieser Anspruch noch sieben Euro mehr, insgesamt 142 Euro.
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Die Sozialexpertin der Linken, Yvonne Ploetz, führt diese rückläufige Entwicklung auf verstärkte Sanktionen der Arbeitsagenturen zurück. Die Angaben der Bundesregierung offenbarten "erschreckende Defizite" bei der finanziellen Unterstützung junger Menschen, kritisierte Ploetz. Nötig sei eine jugendpolitische Kurskorrektur in Deutschland.
Der Anteil langzeitarbeitsloser Jugendlicher unter 25 an allen Arbeitslosen in dieser Altersgruppe lag nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2011 bei 8,3 Prozent. Im Jahr 2007 waren es noch 13,1 Prozent.