Göring-Eckardt gibt Fehler bei Gestaltung von Hartz-IV zu
Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, hat eigene Fehler bei den Hartz-IV-Verhandlungen eingestanden.
"Ich ganz persönlich kann sagen: Ich trage Schuld daran, dass wir das Schulessen für die Kinder in den Regelsatz eingepreist haben und sich nach einem halben Jahr 80 Prozent der Kinder abgemeldet hatten", sagte sie im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Über diesen Fehler ärgere sie sich immer noch.
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Göring-Eckardt bekräftigte ihren Widerstand gegen Sanktionen für arbeitsunwillige Hartz-IV-Empfänger. Es sei mittlerweile zu einer völligen Schieflage gekommen, "kräftig vorangetrieben" von der schwarz-gelben Bundesregierung. "Aus Fördern und Fordern ist nur noch Fordern geworden", sagte Göring-Eckardt. Es habe sich gezeigt, dass Sanktionen nicht helfen.