Mahnmal für Gewaltopfer auf Berliner Alexanderplatz geplant
Nach mehreren brutalen Überfällen in den vergangenen Monaten soll auf dem Berliner Alexanderplatz ein "Mahnmal gegen Gewalt und für mehr Zivilcourage" entstehen.
Dazu will die Giuseppe-Marcone-Stiftung dem zuständigen Bezirksamt Mitte den Entwurf eines Mahnmals vorstellen und auch den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) für die Idee gewinnen, wie der in Berlin erscheinende "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) berichtet.
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Innensenator Frank Henkel (CDU) habe seine grundsätzliche Zustimmung schon signalisiert. Auf dem Alexanderplatz war im Oktober der 20-jährige Jonny K. zu Tode geprügelt worden. Die Täter sind noch nicht ermittelt.
Die Stiftung ist nach dem Gewaltopfer Guiseppe Marcone benannt. Der 23-Jährige wurde auf der Flucht vor Angreifern am 17. September 2011 auf dem Berliner Kaiserdamm in Charlottenburg von einem Auto erfasst und starb noch am Unfallort.