2011 starben 1,7 Millionen Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion, wie das Hilfsprogramm der Vereinten Nationen, UNAIDS, am Dienstag in Genf mitteilte. Für das Jahr 2010 hatte UNAIDS noch 1,8 Millionen Todesfälle gemeldet. Am schlimmsten wütet Aids weiter in Afrika.
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Im vergangenen Jahr infizierten sich rund 2,5 Millionen Männer, Frauen und Kinder neu mit dem Virus. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber 2010, als es noch 2,6 Millionen waren. Die Zahl der Menschen, die mit HIV oder Aids leben, nahm leicht zu. 2011 waren es laut UNAIDS 34 Millionen Männer, Frauen und Kinder, im Jahr davor 33,5 Millionen. UNAIDS erklärte den Anstieg mit einer längeren Lebenserwartung, da viele Patienten inzwischen behandelt werden.
Brennpunkt der Aids-Epidemie blieb auch im vergangenen Jahr Afrika südlich der Sahara: Dort starben 2011 rund 1,2 Millionen Menschen an einer HIV-Infektion. Rund 1,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder steckten sich an.