"Vor allem die Predigtanfänge fallen mir oft beim Laufen ein", sagte die 51-Jährige dem Magazin "Runner's World" (Dezember-Ausgabe). Für den "letzten Feinschliff" an Formulierungen eigne sich das Laufen zwar nicht, aber für die Entwicklung von Grundgedanken: "Beim Laufen sortiert sich im Kopf so viel."
Sport habe sie ihr ganzes Leben begleitet, bekannte die Bischöfin. Vor allem rhythmische Sportgymnastik habe sie gern gemacht: "Leider bin ich in meinem Alter für diese wunderschöne Art der Bewegung nicht mehr flexibel genug." Auch wenn sie seit ihrem Amtsantritt vor rund einem Jahr morgens weniger Zeit habe, habe sie sich dazu diszipliniert, "wenigstens ein paar Kilometer an der Alster zu laufen". Das schaffe sie mindestens dreimal in der Woche.
Ihr Arbeitsalltag sei ungesund, räumte Fehrs ein. Dazu zählten lange Sitzungen und ungesunde Brötchen. Manchmal bestehe sie darauf, dass zumindest frisches Obst gereicht wird. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die Nordkirche ähnlich wie in Niedersachsen künftig "Etappenläufe" anbietet. Fehrs: "Wenn meine Achillesfersen es weiterhin mitmachen, bin ich gerne dabei."