Wowereit fordert Eintreten für Religionsfreiheit

Wowereit fordert Eintreten für Religionsfreiheit
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat dazu aufgerufen, sich für religiöse Vielfalt einzusetzen.

Aufgabe der Politik sei es, die Rechte des Einzelnen ebenso zu schützen wie das Grundrecht auf Religionsfreiheit, erklärte Wowereit am Mittwoch in Berlin zum Jahresfest des Berliner Dialogs der Religionen. Drohbriefe und Anschläge vor allem gegen jüdische und muslimische Einrichtungen seien nicht hinnehmbar. Der Sozialdemokrat verwies zugleich auf die Bedeutung der interreligiösen Verständigung für eine Einwanderungsstadt wie Berlin.

Bei einer "Langen Nacht der Religionen", die am 1. September erstmals stattfindet, wollen über 60 Gemeinschaften, darunter viele Kirchen-, Moschee- und Bahai-Gemeinden, Einblicke in ihre Räume, Rituale und Lehren geben. Die Schirmherrschaft hat der Regierende Bürgermeister übernommen. Initiator ist der "Berliner Dialog der Religionen", ein seit Januar 2011 bestehender Zusammenschluss von Religionsgemeinschaften und Initiativen des interreligiösen Dialogs.