Berlin erinnert an Mauerbau von 1961

Berlin erinnert an Mauerbau von 1961
In Berlin ist am Montag an den Mauerbau vor 51 Jahren und die Opfer der deutschen Teilung erinnert worden.

"Der 13. August erinnert uns jedes Jahr an unsere Verantwortung für die Menschenrechte und die Menschlichkeit", sagte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), bei der zentralen Gedenkveranstaltung in der zur Gedenkstätte Berliner Mauer gehörenden Kapelle der Versöhnung.

###mehr-links### An die Andacht in der Kapelle schloss sich eine Kranzniederlegung auf dem Areal an der Bernauer Straße an. Daran nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) teil.

In der Nacht zum 13. August 1961 hatte das DDR-Regime mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen, um den Flüchtlingsstrom nach Westdeutschland zu stoppen. An ihr kamen bis 1989 mindestens 136 Menschen zu Tode, darunter 98 Flüchtlinge. Die Zahl der Opfer der innerdeutschen Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland soll vom Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin in einem neuen wissenschaftlichen Projekt erforscht werden.