Erstes Bundesland schaltet Hotline zum sexuellen Missbrauch
Schüler, Lehrer oder Eltern könnten der neue Anlaufstelle auch anonym Verdachtsfälle melden.
Niedersachsen führt als erstes Bundesland vom neuen Schuljahr an eine zentrale Telefonhotline zum sexuellen Missbrauch ein. "Wir wollen damit eine einfache, schnelle und unbürokratische Hilfe anbieten", sagte Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) am Montag in Hannover. "Sexueller Missbrauch, Distanzverletzung oder Diskriminierung dürfen an niedersächsischen Schulen und Tageseinrichtungen keinen Platz haben." Schüler, Lehrer oder Eltern könnten der neue Anlaufstelle auch anonym Verdachtsfälle melden. Allen Hinweisen werde unverzüglich "nach Recht und Gesetz sowie nach sachlichen Kriterien" nachgegangen.