Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen um knapp 790.000. Damit hätten die unbefristeten Vollzeittätigkeiten wesentlich zum Beschäftigungszuwachs beigetragen, hieß es.
Bis 2005 war die Zahl der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen stetig gesunken. Seit dem Jahr 2006 ist wieder ein Anstieg zu verzeichnen, der im vergangenen Jahr besonders deutlich ausfiel. Allerdings war im Jahr 2011 die Zahl der Normalbeschäftigten mit 23,67 Millionen niedriger als vor zehn Jahren (2001: 23,74 Millionen) und lag deutlich unter der von 1991 (26,83 Millionen).
Die Zahl der atypisch Beschäftigten war im Jahr 2011 ebenfalls höher als im Vorjahr und erreichte mit 7,92 Millionen Arbeitnehmern einen neuen Höchststand. Mit einem Plus von gut 80.000 Personen stieg sie jedoch in deutlich geringerem Umfang als die Zahl der Normalbeschäftigten. Zu den atypisch Beschäftigten werden Erwerbstätige in befristeten, geringfügigen und Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen mit weniger als 21 Wochenstunden sowie Beschäftigte in Zeitarbeit gezählt.
Durch den stärkeren Anstieg bei den Normalbeschäftigten ging der Anteil der atypisch Beschäftigten an den Erwerbstätigen im Jahr 2011 leicht zurück von 22,4 auf 22,1 Prozent. Knapp zwei Drittel der Erwerbstätigen befanden sich in einem Normalbeschäftigungsverhältnis. Die verbleibenden 11,7 Prozent der Erwerbstätigen waren Selbstständige und unbezahlt mithelfende Familienangehörige.