Presbyterianer in den USA gegen Homo-Ehe

Presbyterianer in den USA gegen Homo-Ehe
Die Presbyterianer in den USA haben sich gegen eine Änderung ihrer Verfassung zugunsten gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften ausgesprochen.

Mit 338 zu 308 Stimmen votierten die in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania tagenden Kirchendelegierten gegen einen Antrag, die Ehe künftig als "Bund zweier Menschen" zu definieren. Es bleibe beim traditionellen "Bund von Mann und Frau", berichtete der presbyterianische Informationsdienst am Samstag. Die Presbyterianer sind mit rund 2,3 Millionen Mitgliedern eine der größten protestantischen Kirchen der USA.

Im US-Protestantismus ist die Anerkennung der Homoehe seit Jahren ein Konfliktpunkt. Bei den Lutheranern und bei den Anglikanern haben sich Dutzende Gemeinden aus Protest gegen mehr Toleranz gegenüber der Homo-Ehe abgespalten. Die Presbyterian Church hatte sich erst im vergangenen Jahr für die Zulassung von in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft lebenden Pastoren ausgesprochen.