Das waren 15.000 weniger als 2010, was einem Rückgang um 2,2 Prozent entspricht. Der bisherige Tiefststand bei den Geburten lag bei 665.000 im Jahr 2009. Rekordjahr war 1964, als in den damals zwei deutschen Staaten mehr als 1,3 Millionen Kinder das Licht der Welt erblickten.
852.000 Sterbefälle
Im Jahr 2011 starben 852.000 Menschen, gegenüber dem Vorjahr waren das den Angaben nach 0,7 Prozent weniger (2010: 859.000). Wie in allen Jahren seit 1972 starben somit mehr Menschen als Kinder geboren wurden.
Das sogenannte Geburtendefizit hat den vorläufigen Berechnungen zufolge allerdings 2011 nicht zu einem Rückgang der Bevölkerungszahl geführt. Bei der Bilanzierung der Zu- und Fortzüge nach und von Deutschland ergibt sich ein Wanderungsüberschuss von 279.000. Das ist laut vorläufigen Berechnungen der höchste Wert seit 1996.
Die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes finden Sie hier.