"Darauf müssen sich alle Eltern einstellen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd Landsberg, der "Saarbrücker Zeitung" (Montagsausgabe). Nötig sei eine gewisse Flexibilität. Auch Ganztagesplätze oder Standortwünsche könnten nicht immer bereitgestellt werden. Der Ausbau der Kitas werde aber mit ganzer Kraft fortgesetzt
Landsberg empfahl für eine Übergangszeit größere Kindergruppen in Kitas und das Lockern von Vorgaben zu Raumgrößen und Grünflächen, um mehr Betreuung bieten zu können. Für Klagen von Eltern, die keinen Kita-Platz für ihr Kind bekommen, schlug er Schadensersatzpauschalen vor. Dafür bräuchten die betreffenden Kommunen einen Hilfsfonds. Laut Bundesfamilienministerium fehlen gegenwärtig 160.000 Plätze für Kleinkinder. Anfang März werden neue Zahlen erwartet.
Der Städte- und Gemeindebund vertritt mehr als 12.000 Kommunen mit rund 50 Millionen Einwohnern in Deutschland.