Von Juli an soll anhand eines eigens entwickelten Indexes etwa der Wasser- und Energieverbrauch wie auch der Einsatz von Chemikalien bei der Textilproduktion erfasst werden. Außerdem sollen dem Bericht zufolge die sozialen Bedingungen in den Produktionsländern verbessert werden. Der Index erfasst Daten von der Rohstoffgewinnung über die Weiterverarbeitung bis hin zur Nutzung des Produkts durch die Kunden.
Spätestens ab Jahresende sollen erste Kleidungsstücke einen Anhänger tragen, auf dem diese Daten zu finden sind. Die Kunden könnten dadurch zum ersten Mal die Produktionsbedingungen nachvollziehen und diese vergleichen, heißt es in dem Bericht. Bisher haben mehr als 400 Produkte von über 80 Unternehmen eine Testphase durchlaufen. Die teilnehmenden Unternehmen erwirtschaften rund ein Drittel des weltweiten Textilumsatzes.