Bonn, Frankfurt (epd). Die Ostermarsch-Proteste stellen sich in diesem Jahr gegen die aktuellen Aufrüstungspläne. „Der Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ist eine Kultur des Friedens“, erklärten die Kooperation für den Frieden und der Bundesausschuss Friedensratschlag am Sonntag in Bonn und Frankfurt am Main. Dafür seien die Wahrung von Menschen- und Grundrechten, Dialog, ein Engagement für Abrüstung und Entspannung sowie eine zivile statt militärische Sicherheitspolitik wichtig. Die Organisationen riefen dazu auf „für Friedensfähigkeit“ auf die Straße zu gehen.
Bei den traditionellen Ostermärschen ruft die Friedensbewegung jährlich zum Protest für Frieden und Abrüstung auf. Bundesweit sind vom 17. bis 21. April bisher etwa 100 Aktionen geplant.
Dabei stehen Forderungen nach einem Ende von Waffenlieferungen, mehr Einsatz für Waffenruhen und Friedensverhandlungen, etwa in der Ukraine und im Nahen Osten, sowie ein stärkerer Fokus auf soziale Fragen im Mittelpunkt.