EU sagt 3,4 Milliarden Euro zur Bekämpfung von Mangelernährung zu

EU sagt 3,4 Milliarden Euro zur Bekämpfung von Mangelernährung zu

Paris, Brüssel (epd). Die Europäische Kommission will bis 2027 weitere 3,4 Milliarden Euro für den Kampf gegen die weltweite Mangelernährung bereitstellen. Die Mittel sollen insbesondere die Unterernährung von Kindern in Subsahara-Afrika mildern. „Die heutige Zusage ist ein erneuter Beweis für unser Engagement für eine bessere Ernährung von Müttern und Kindern, für stärkere Ernährungssysteme und für einen besseren Gesundheits- und Sozialschutz dort, wo er am dringendsten benötigt wird“, sagte die zuständige EU-Kommissarin Hadja Lahbib am Donnerstag auf dem Gipfel „Nutrition for Growth“ (N4G) in Paris.

Mit der neuen Zusage knüpft die EU an frühere Verpflichtungen an. Beim N4G-Gipfel in Tokio hatte sie für den Zeitraum 2021 bis 2023 zunächst 2,5 Milliarden Euro zugesagt, ihre Mittel dann jedoch auf insgesamt 4,4 Milliarden Euro aufgestockt.

Laut Angaben der EU haben ihre Maßnahmen bereits messbare Erfolge erzielt: Partnerländer seien auf gutem Weg, die Zahl der unterernährten Kinder unter fünf Jahren bis 2025 um mindestens sieben Millionen zu reduzieren.

Die N4G-Gipfel finden seit 2013 in verschiedenen Ländern statt und dienen als Plattform zur Mobilisierung von Mitteln und zur Koordination zwischen Regierungen, Gebern, der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor.