Hannover (epd). Die Initiative „Christlicher Friedensruf Hannover 2025“ will vom 1. bis zum 3. Mai am Rande des 39. Evangelischen Kirchentags in Hannover „eine mutige, starke und beherzte theologische Stimme gegen die Militarisierung der nationalen und internationalen Politik und der Gesellschaft hörbar“ machen. Ziel eines dreitägigen Friedenszentrums sei es, einen christlichen Friedensruf ins Gespräch zu bringen, teilte der Pressesprecher der Friedensarbeit im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dieter Junker, am Freitag für die ökumenische Initiative mit.
Zu den Mitwirkenden gehören den Angaben zufolge die frühere hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann, der EKD-Friedensbeauftragte Landesbischof Friedrich Kramer, der frühere badische Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh sowie die Theologin Klara Butting vom Friedensort Woltersburger Mühle. Hauptprogrammpunkt des Friedenszentrums im hannoverschen Veranstaltungszentrum Rotation ist den Angaben zufolge eine Friedenssynode am 1. Mai.
Das Friedenszentrum ist nach Veranstalterangaben kein offizieller Bestandteil des Kirchentags. Dennoch wolle der „christliche Friedensruf“, hinter dem nach eigenen Angaben zahlreiche Friedensinitiativen und Gruppen stehen, in die Großveranstaltung hineinwirken und „die Stimmen gegen Aufrüstung und für aktiv-gewaltfreie Methoden und für eine pazifistische Politik stärken“.