Dresden (epd). Zum jährlichen Kriegsgedenktag will die Stadt Dresden am 13. Februar ein kraftvolles Zeichen für Frieden und Toleranz setzen. 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist wie in den Vorjahren eine Menschenkette um die Altstadt geplant, wie die Stadtverwaltung am Freitag in Dresden mitteilte. 2024 nahmen rund 13.000 Bürgerinnen und Bürger an der Aktion teil.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke werde die Menschenkette in diesem Jahr über keine der Elbbrücken führen, hieß es. Die Auftaktkundgebung findet anlässlich des 40. Jahrestages des Wiederaufbaus der Dresdner Semperoper auf dem Theaterplatz statt.
In zahlreichen Veranstaltungen wird am 13. Februar in Dresden an die Opfer des Zweiten Weltkrieges und die Zerstörung der Stadt 1945 erinnert. Geplant ist unter anderem auch ein stilles Gedenken vor der Frauenkirche. Dort können auch Kerzen aufgestellt werden.
Dresden erinnert jedes Jahr am 13. Februar an die Luftangriffe der Alliierten 1945 auf die Stadt. Zum Zeitpunkt des ersten Angriffs, um 21.45 Uhr, läuten die Kirchenglocken der Stadt. Damals starben laut Recherchen von Historikern rund 25.000 Menschen. Nahezu die gesamte Innenstadt lag danach in Schutt und Asche, darunter auch der barocke Zwinger, die Frauenkirche und die Semperoper.