Nach Anschlag: Schaustellerbund gegen Absage von Weihnachtsmärkten
Düsseldorf (epd). Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Magdeburg hat sich der Deutsche Schaustellerbund gegen die Absage von Weihnachtsmärkten in Deutschland ausgesprochen. Präsident Albert Ritter sagte der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag online): „Die Weihnachtsmärkte pauschal als Symbol abzusagen, wäre das falsche Zeichen. So, wie wir sie feiern, ist das ein Zeichen gelebter Demokratie und des friedlichen Miteinanders.“
Schausteller seien in Magdeburg unmittelbar als Ersthelfer und Augenzeugen vor Ort gewesen, berichtete Ritter. „Die Betroffenheit ist groß.“ Zugleich kündigte der Verbandspräsident an, auf allen Weihnachtsmärkten in Deutschland werde es an diesem Samstag um 19 Uhr eine Gedenkminute geben.