Berlin (epd). Die Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder hat an Bund und Länder appelliert, den eingeschlagenen Weg zu verbindlichen Standards in Kitas zu sichern. „Kinder haben ein Recht auf Gleichheit, Fürsorge, Beteiligung und Bildung“, teilte der Vorsitzende Carsten Schlepper am Montag in einer Stellungnahme des Verbandes in Berlin mit. Schlepper bezog sich dabei vor allem auf die bevorstehende Bundestagswahl.
Das dritte Gesetz für mehr Qualität und Teilhabe in der Kita-Betreuung tritt im Januar 2025 in Kraft. Damit will der Bund die Länder in den kommenden zwei Jahren dabei unterstützen, gute Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung einzurichten und fortzuführen.
Die Bundesvereinigung begrüße das Engagement des Bundes, heißt es in der Stellungnahme. Im nächsten Schritt müsse es gelingen, die Rahmensetzungen in den Ländern zu verstetigen und vergleichbar zu machen. Die Kindertagesbetreuung müsse für jedes Kind ein Angebot nach seinen individuellen Bedürfnissen machen können. Dazu gehörten motivierte und reflektierte Mitarbeitende.
Die Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder vertritt deutschlandweit 9.200 Tageseinrichtungen mit und 590.000 Plätzen für Kinder zwischen 0 und 12 Jahren. Die Einrichtungen beschäftigen mehr als 115.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.