Saarbrücken, Bonn (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat nach dem Pfingsthochwasser im Saarland bisher fünf Anträge auf Nothilfe erhalten. Vier Anträge seien bereits gewährt, bei einem sei noch etwas zu klären (Stand: 31. Oktober), teilte die Stiftung dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Pro Nothilfeantrag gebe es „unkompliziert“ 2.500 Euro. Bei den geförderten Objekten gehe es dreimal um private Wohnhäuser und einmal um den früheren Verwaltungssitz des Evangelischen Kirchenkreises Saar-Ost, den historischen Stengel-Pavillon in Ottweiler.
Der Pavillon war von dem Hochwasser laut Kirchenkreis „massiv betroffen“. Das Wasser habe über einen Meter hoch gestanden. Zwar ist das Gebäude im Besitz des Kirchenkreises, es ist allerdings seit einigen Jahren an einen Notar vermietet.
Starker Dauerregen hatte am Pfingstwochenende in großen Teilen des Saarlands und in Rheinland-Pfalz Überflutungen ausgelöst. Der saarländischen Landesregierung wurden von den Kommunen Schäden in Höhe von 42,6 Millionen Euro gemeldet (Stand: 12. November). Etwas über 3,5 Millionen Euro seien bisher an Soforthilfe an Bürgerinnen und Bürger ausgezahlt worden, sagte ein Sprecher dem epd.