Hamburg (epd). Rund 1.600 Teilnehmende aus 102 Ländern haben sich auf der ersten internationalen Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz konkrete Initiativen für eine bessere Zukunft zum Ziel gesetzt. Die zweitägige Hamburg Sustainability Conference (HSC), die am Montag begann, bringt nach Angaben des Hamburger Senats Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationale Organisationen zusammen. Damit würden neue Allianzen für Initiativen eröffnet. Ziel sei, die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu beschleunigen.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) erklärte, sie wünsche sich, dass von dieser ersten HSC ein Signal des Aufbruchs ausgehe, „für mehr Miteinander zwischen Norden, Süden, Westen und Osten“. „Die großen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nicht im nationalen Schneckenhaus lösen, sondern nur mit internationaler Zusammenarbeit“, betonte sie.
Die Themen reichen von nachhaltigen Wasserstoff-Lieferketten für die Schifffahrt über faire Rohstoff-Beziehungen für die Batterieproduktion bis zu einer gerechten internationalen Finanzarchitektur. An der Konferenz nehmen unter anderem einzelne Staats- und Regierungschefs, die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, sowie Weltbankpräsident Ajay Banga teil.
Die Hamburg Sustainability Conference (HSC) ist eine Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), der Michael Otto Stiftung und der Hansestadt Hamburg. Sie soll auch in den kommenden Jahren stattfinden und so Veränderungsprozesse anstoßen und dauerhaft begleiten können.