Köln (epd). Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung warnen vor dem Konsum von Alkohol während einer Schwangerschaft. Jedes Jahr würden in Deutschland mehr als 10.000 Kinder mit Schädigungen geboren, die durch Alkohol entstanden seien, erklärten der Suchtbeauftragte und die Bundeszentrale am Donnerstag in Köln anlässlich des Tags des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September.
Auf den Portalen „www.kenn-dein-limit.de“ und „www.iris-plattform.de“ bietet die Bundeszentrale Informationen, Unterstützung und Beratung zu dem Thema an. Johannes Nießen, kommissarischer Leiter der Bundeszentrale, verwies darauf, dass Alkohol ein Zellgift ist, das schon in kleinen Mengen die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen könne. „Besonders das Gehirn des ungeborenen Kindes ist empfindlich“, betonte er.