Berlin (epd). Der Beauftragte der Bundesregierung für Betroffene von terroristischen und extremistischen Anschlägen, Pascal Kober, übernimmt die Betreuung der Betroffenen des Messerangriffs in Solingen. „Meine Gedanken und meine tief empfundene Anteilnahme sind bei den Hinterbliebenen der Getöteten. Den Verletzten wünsche ich von Herzen eine baldige und vollständige Genesung“, erklärte Kober am Sonntag in Berlin. Bei der Gewalttat während eines Stadtfests in Solingen waren am Freitagabend drei Menschen getötet und weitere teilweise schwer verletzt worden.
„Mein Mitgefühl gilt zudem den vielen Menschen, die diese abscheuliche Tat miterleben mussten“, erklärte Kober. Gemeinsam mit der Beauftragten für den Opferschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Havliza, und seinem Team werde er den Betroffenen des Verbrechens beistehen. „Wir werden versuchen zu helfen, wo immer es geht“, sagte Kober.
Für die Betroffenen sei unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/0009546 eine Hotline zur psychosozialen Beratung freigeschaltet.