Bad Hersfeld (epd). Die Bad Hersfelder Festspiele haben in diesem Jahr mehr als 103.000 Zuschauerinnen und Zuschauer angezogen. Das sei das beste Ergebnis in der siebenjährigen Amtszeit von Intendant Joern Hinkel, wie die Festspielgesellschaft am Mittwoch mitteilte. Die diesjährigen Festspiele, die am Sonntag zu Ende gehen, hätten das Publikum „mitten ins Herz getroffen“, sagte Hinkel. Er habe selten in einem Jahr so zahlreiche begeisterte Reaktionen auf alle Inszenierungen bekommen, fügte der Intendant hinzu, der im nächsten Jahr seine letzte Spielzeit in Bad Hersfeld haben wird.
Die 73. Bad Hersfelder Festspiele waren Ende Juni mit Bertolt Brechts und Kurt Weills „Dreigroschenoper“ eröffnet worden. Außerdem standen in der Stiftsruine und im Schloss Eichhof das Musical „A Chorus Line“, die Wiederaufnahme von „Das kleine Gespenst“, die Komödie „Der Vorname“ und Hinkels Inszenierung „Wie im Himmel“ auf dem Spielplan.
Der Gesamt-Etat der Festspiele belief sich auf 8,3 Millionen Euro, davon kamen etwa 3,3 Millionen Euro aus öffentlichen Fördermitteln. Das Programm für 2025 wird den Angaben zufolge Ende Oktober bekannt gegeben.