Berlin (epd). Die Zahl der vom Bundeskriminalamt (BKA) registrierten islamistischen Gefährder ist gesunken. Mit Stand 1. August seien 472 Personen als religiös motivierte Gefährder eingestuft gewesen, sagte ein BKA-Sprecher dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Freitag). Davon seien 96 in Deutschland inhaftiert, 208 in Deutschland auf freiem Fuß sowie 168 im Ausland. 2023 hatte die Zahl der islamistischen Gefährder den Angaben zufolge noch bei 483 gelegen, 2022 bei 520.
Unter Rechtsextremisten lag die Zahl der Gefährder dem BKA-Sprecher zufolge zuletzt bei 74, das sind so viele wie 2022. Als linksextremistische Gefährder seien 13 Personen verzeichnet gewesen. Als Gefährder gelten Extremisten, denen Gewalttaten wie Terroranschläge zugetraut werden.