Frankfurt a.M. (epd). Binnen Jahresfrist ist die Zahl der Fluggäste an deutschen Airports um 6,2 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, zählten die Hauptverkehrsflughäfen im Juni rund 18,8 Millionen Passagiere, die gestartet oder gelandet sind. Im Juni 2023 waren es 17,7 Millionen.
Im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit ist indes ein deutliches Minus festzustellen. Im Juni 2019 wurden 21,6 Millionen Fluggäste gezählt.
Im gesamten ersten Halbjahr 2024 starteten und landeten an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen den Angaben zufolge 90,8 Millionen Fluggäste und damit 10,5 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres. Im gleichen Zeitraum seien die Preise für Auslandsflüge um 3,1 Prozent gesunken. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 (106,3 Millionen) sei die Zahl der Flugreisenden im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 14,6 Prozent niedriger.
Der Flugverkehr gilt als besonders klimaschädlich. In der vergangenen Woche hatten Aktivisten der „Letzten Generation“ zeitweilig die Flughäfen Köln/Bonn und Frankfurt am Main blockiert.
In der Statistik des Bundesamtes sind Hauptverkehrsflughäfen mit mehr als 150.000 Fluggästen pro Jahr berücksichtigt. Bei den Fluggastzahlen werden im Auslandsverkehr ein- und aussteigende Fluggäste nach ihrem erstem Streckenziel erfasst. Im Inlandsverkehr werden ausschließlich einsteigende Fluggäste berücksichtigt, um Doppelzählungen zu vermeiden. Der Transitverkehr ist nicht enthalten.