Mittelmeer: Hilfsorganisation bringt 226 Flüchtlinge nach Italien
Frankfurt a.M. (epd). Mehr als 220 von „Ärzte ohne Grenzen“ im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge und Migranten sind in Italien an Land gegangen. Die 226 Überlebenden verließen das Rettungsschiff „Geo Barents“ am Dienstagmorgen in der norditalienischen Stadt Livorno, wie die Hilfsorganisation im Internetdienst X (vormals Twitter) mitteilte. Die Menschen, darunter laut „Ärzte ohne Grenzen“ mehrere Kinder und Frauen, waren seit Freitag bei mehreren Einsätzen gerettet worden.
Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Seit Beginn des Jahres sind im laufenden Jahr mindestens 1.097 Flüchtlinge und Migranten bei der Überfahrt gestorben oder werden vermisst. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 3.155 Toten und Vermissten.