Dortmund (epd). Forscher der Technischen Universität (TU) Dortmund wollen herausfinden, inwieweit Kioske integrative Treffpunkte für Migranten sein können. „Wir erforschen das Potenzial von Buden als Ankunfts- und Begegnungsort“, erklärte Alexander Röhm von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften am Donnerstag.
Für das interdisziplinäre Projekt „Bude Inklusiv“ führe er mit seinem Team an Dortmunder Kiosken Interviews zum Arbeitsalltag und zur Lebenssituation der Besitzerinnen und Besitzer, die vielfach selbst Migranten seien. „Wir schauen zum Beispiel, welche geschriebene Sprache oder welche Landesflaggen von außen am Kiosk sichtbar sind, ob das Sortiment Waren aus dem Ausland enthält, die Supermärkte nicht anbieten, und ob es Stammkundschaft gibt“, erläuterte Röhm.