Berlin (epd). Die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Ramona Pop, dringt auf Preisstabilität beim 49-Euro-Ticket. „Das Deutschlandticket muss bis 2030 preisstabil sein“, sagte Pop dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Mittwoch). Das wäre aus ihrer Sicht ein Signal in Zeiten, in denen viele unsicher sind, wann die nächste Teuerung kommt. „Darauf könnte man sich dann verlassen“, sagte Pop.
„Wenn gerade in diesen Zeiten das 49-Euro-Ticket teurer wird, wird es zum Ladenhüter. Das wäre traurig, denn wir sehen, dass es wirkt und dass Menschen auf Bus und Bahn umsteigen“, argumentierte die Verbraucherschützerin.
Die Verkehrsminister von Bund und Ländern gehen davon aus, dass der Preis für das am 1. Mai 2023 gestartete einheitliche Ticket für den öffentlichen Nahverkehr im kommenden Jahr steigen wird. Über die genaue Höhe soll im Oktober entschieden werden. Derzeit beträgt der Preis 49 Euro monatlich.