Köln (epd). Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) pocht auf einen besseren Schutz von Kindern in Kriegs- und Krisengebieten. „Wir fordern eine Welt, in der Kinder sicher und geschützt und frei von den Schrecken des Krieges aufwachsen können“, sagte der BVKJ-Präsident Michael Hubmann am Freitag in Köln anlässlich des Internationalen Kindertags (1. Juni). Ein entsprechender Antrag des BVKJ zum Schutz von Kinderrechten sei jüngst auf dem 128. Deutschen Ärztetag in Mainz von 167 der 171 Delegierten verabschiedet worden.
Gemäß dem Beschluss verurteilt der Deutsche Ärztetag jegliche Form von Gewalt gegen Kinder in Kriegs- und Krisengebieten. Zudem wird auf das unveräußerliche Recht aller Kinder auf Leben, Gesundheit und Fürsorge und den uneingeschränkten Zugang zu Nahrung und medizinischer Versorgung für alle Kinder in Kriegsgebieten hingewiesen. „Als Fürsprecher der Kinder und Jugendlichen stehen wir in der Verantwortung, die Stimme für diejenigen zu sein, die am meisten Schutz benötigen“, betonte Hubmann.