Wiesbaden (epd). In Deutschland leben deutlich weniger Menschen in Familien als noch vor knapp 20 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai mitteilte, waren dies im vergangenen Jahr 49 Prozent der Bevölkerung beziehungsweise 41,3 Millionen Menschen. Im Jahr 2005 hatten noch gut 53 Prozent der Bevölkerung in Familien gelebt. Das waren 43,7 Millionen Menschen.
Hintergrund für den Rückgang ist den Angaben zufolge unter anderem die zunehmende Alterung der Bevölkerung. Als Familien gelten in einem Haushalt lebende Eltern-Kind-Gemeinschaften, unabhängig von der Zahl der Elternteile und dem Alter der Kinder. Einbezogen sind in diesen Familienbegriff neben leiblichen Kindern auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder.