Wiesbaden (epd). Die Preise für Brot und Brötchen sind in den vergangenen Jahren um mehr als ein Drittel gestiegen. Zwischen 2019 und 2023 betrug die Preissteigerung 34,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das entsprach der durchschnittlichen Teuerung von Lebensmitteln in diesem Zeitraum insgesamt. Im Vergleich zu den Gesamt-Verbraucherpreisen, die um 17,3 Prozent stiegen, liegt die Preiserhöhung bei Brot deutlich über dem Durchschnitt.
Gründe für den Preisanstieg könnten unter anderem gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe, aber auch steigende Personalausgaben sein, wie die Statistiker zum Tag des deutschen Brotes am 5. Mai erklärten. Inzwischen hat sich der Preisanstieg bei Brot und Brötchen abgeschwächt: Im März 2024 zahlten Verbraucher dafür 2,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt legten im selben Zeitraum um 2,2 Prozent zu.