Magdeburg (epd). Mit der Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises der Stadt Magdeburg an den belgischen Flötisten Barthold Kuijken starten am Freitag die 26. Magdeburger Telemann-Festtage. Wie das Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung in Magdeburg mitteilte, gibt der Interpret am Freitagabend beim Eröffnungskonzert gemeinsam mit seinem Ensemble „La Pavillon de Musique“ Einblicke in sein musikalisches Schaffen. Auf dem Programm steht unter anderem Telemanns Concerto D-Dur für Traversflöte, Streicher und Basso continuo.
Ein weiterer Höhepunkt ist den Angaben zufolge am Samstag die Premiere der selten gespielten Oper „Sieg der Schönheit“ von Georg Philipp Telemann (1681-1767) in Kooperation mit dem Theater Magdeburg. Einbezogen in diese Kooperation ist den Angaben zufolge auch die Akademie für Alte Musik Berlin. Sie sei einer der renommiertesten Klangkörper der historisch informierten Aufführungspraxis unserer Zeit, hieß es.
Die Magdeburger Telemann-Festtage finden vom 8. bis 17. März in der Geburtsstadt des Barockkomponisten statt. Geplant seien über 30 Konzerte und szenische Produktionen. Dazu sind den Angaben zufolge rund 300 Künstlerinnen und Künstler aus über 20 Ländern eingeladen, hieß es.
Die Festtage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Trendsetter. Georg Philipp Telemann und Reinhard Keiser“. Zum 350. Geburtstag des Komponisten Keiser (1674-1739) setzt das Festival damit nach eigenen Angaben seinen Schwerpunkt auf zwei im heutigen Sachsen-Anhalt geborene und befreundete Komponisten, die in ihrer Zeit Trends gesetzt hätten.