Wuppertal (epd). An einem Gymnasium in Wuppertal-Elberfeld hat es am Donnerstagvormittag einen Amokalarm gegeben. Mehrere Schüler seien mit einer Stichwaffe verletzt worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag mit. Der Angreifer selbst sei lebensgefährlich verletzt. Die Schule sei nach einem Polizeieinsatz inzwischen geräumt, die Verletzten befänden sich in ärztlicher Behandlung. Über ihren Gesundheitszustand lägen keine genauen Erkenntnisse vor, hieß es.
Die polizeiliche Einsatzleitung hat den Angaben zufolge das Polizeipräsidium Düsseldorf übernommen. Das strafrechtliche Ermittlungsverfahren werde durch die Staatsanwaltschaft Wuppertal geführt, die sich noch am Nachmittag zum aktuellen Stand äußern wollte.
Schulministerin Dorothee Feller (CDU) erklärte, die Tat mache sie „fassungslos“. Ihre Gedanken seien bei den verletzten Schülerinnen und Schülern, bei ihren Eltern, Familien, Freunden und den Lehrerinnen und Lehrern. Diese bekämen jede Unterstützung, die sie brauchten, sicherte Feller zu: „Die Schulpsychologie ist vor Ort im Einsatz und koordiniert die psychologische Betreuung aller am Schulleben Beteiligten.“