Wuppertal (epd). Beim „Safer Internet Day“ am Dienstag steht die Aufklärung über Pornografie im Netz im Mittelpunkt. Im Zuge des von der EU-Initiative Klicksafe organisierten Aktionstages solle ein „gemeinsames Zeichen für einen besseren Schutz und mehr Aufklärung“ von Kindern und Jugendlichen gesetzt werden, erklärte der Verein „Nummer gegen Kummer“ am Montag in Wuppertal. Im Umgang mit Pornografie und sexuellen Inhalten im Netz gebe es viele Fragen und Unsicherheiten. Der Verein berate zum Beispiel dazu, wie sich junge Menschen verhalten könnten, wenn Pornos im Klassenchat kursieren, oder wie Eltern ihre Kinder am besten über Pornografie im Internet aufklären können.
Am „Safer Internet Day“ könnten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Erziehungsberechtigte ihre Fragen stellen, hieß es. An dem Chat „Let's talk about Porno“ sind demnach neben Klicksafe und der „Nummer gegen Kummer“ auch die Plattformen „jugendschutz.net“ und „internet-beschwerdestelle.de“ beteiligt. Dabei gehe es unter anderem um rechtliche Fragen, Unterstützung bei Problemen und medienpädagogische Hilfestellung. Zudem geben Sexualpädagogen und -pädagoginnen Auskunft zu sexuellen Aufklärungsangeboten.
Zudem bietet der Verein „Nummer gegen Kummer“ am Dienstag zum Thema „sexuelle Belästigung im Internet“ zusammen mit der Beratungs- und Aufklärungsplattform Juuuport und dem Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch einen Livestream auf Instagram an. Dabei können den Angaben zufolge anonymisierte Beratungsbeispiele besprochen und Fragen an Experten gestellt werden.