Diakonie-Präsident ruft zur Teilnahme an Demos gegen Rechts auf

Diakonie-Präsident ruft zur Teilnahme an Demos gegen Rechts auf

Berlin (epd). Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch ruft dazu auf, sich an den aktuellen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu beteiligen. „Diese Ideologie darf sich nicht durchsetzen“, sagte Schuch am Donnerstag in Berlin. „Wir müssen in einem breiten Bündnis von Demokratinnen und Demokraten dagegenhalten.“

Die „Correctiv“-Recherchen hätten deutlich gemacht, dass rassistische Ideologien endgültig in der AfD angekommen seien, erklärte der Präsident der Diakonie Deutschland. Menschenverachtender Hass bedrohe den Kern der Demokratie, die faire Teilhabe aller Menschen.

Das Recherche-Netzwerk „Correctiv“ hatte vor kurzem berichtet, bei einem Treffen von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern sei über einen Plan gesprochen worden, Millionen Menschen zu vertreiben. Demnach sollten nicht nur Menschen ohne deutschen Pass das Land verlassen, sondern auch Deutsche, die aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer politischen Überzeugungen nicht in ein rechtsradikales Weltbild passten.