München (epd). Zum Weltfriedenstag am Montag (1. Januar) erinnert Missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber an die Konfliktherde abseits der medialen Aufmerksamkeit. Neben dem andauernden Krieg in der Ukraine und der entsetzlichen Eskalation im Nahen Osten gebe es vielfach „Tragödien, die außerhalb des Radars der Weltöffentlichkeit stehen“, sagte Huber laut einer Mitteilung des katholischen Hilfswerks vom Donnerstag in München. Die Welt scheine so zerbrechlich wie lange nicht mehr.
Den Nordosten Indiens erschütterten schreckliche Kämpfe, über die kaum jemand spreche, erklärte Huber. Auch im Südsudan bleibe die Lage fragil. Äthiopien komme nicht zur Ruhe, immer wieder flamme in einzelnen Regionen die Gewalt auf. Papua-Neuguinea leide unter den Zwängen der Globalisierung: Multinationale Unternehmen beuteten die Rohstoffe aus und gefährdeten die Umwelt.